die Macht der Worte

 

 

Die Macht der Worte- oder wenn das Gute siegt!

 

 

Wir spüren in diesen Zeiten einer grenzenlosen Vernetzung und Kommunikation besonders intensiv, welche Macht die Informationen, die Macht der Medien in Worten und Bildern auf uns haben.  


Durch die Pandemie, die unsere gesamte Welt erfasst hat, wurden Informationen über Worte noch weitreichender geteilt als je zuvor. Ihre Wirkungen und Einflüsse haben sich immer stärker zu einem kollektiven Feld entwickelt, das uns Menschen global und im Miteinander verändert hat. Im vergangenen Jahr waren die Worte der Pandemie, der Krisen, der Angst, der Schuld und Ohnmacht dermaßen stark, dass wir uns nicht leicht diesen Einflüssen entziehen konnten. Es hat deutlich gemacht, wie wichtig es ist im inneren Abstand die eigenen Gedanken klar wahrzunehmen und ihnen zu trauen.


Erkenne ich diese Freiheit und die Wahrheit meiner Gedanken, wird es möglich sich leichter der kollektiven Angst, die wir täglich erleben, zu entziehen und das Vertrauen in sich selbst zu stärken.  

 

Zudem haben wir erfahren, dass wir miteinander über immense Kräfte verfügen, die wir aufbauend und zum Guten bündeln können. Es liegt an uns, Achtsamkeit und Wahrheit zu finden, in der Vielfalt der Meinungen und in der Freiheit des Einzelnen. Viele Netzwerke, Verbindungen und Gruppen haben sich in den vergangenen Jahren gebildet. Mit ihnen sind kraftvolle Herzwünsche und Visionen entstanden, die am Horizont der neuen Welt hoffnungsvoll sichtbar werden. Dies über Zeremonien, positive Informationskanäle, kreative Projekte, globale Meditationen und vieles mehr.

 

 

Wir verfügen miteinander über große Kräfte, die unsere Gedanken und Worte täglich mit erschaffen. Wir dürfen diese Stärke nicht unterschätzen.
Auch für mich persönlich ist deutlich geworden, welche Macht im Menschen liegt um durch Worte Einfluss zu nehmen auf das Unterbewusstsein und Bewusstsein. Wir kennen diese Erfahrungen aus vielen Zeiten der Geschichte. Sie können schmerzhafte Erinnerungen und Ängste aus unserem eigenen Leben wachrufen. Gleichzeitig spüren wir, dass die Macht der Worte nicht nur in der Angst, aber auch für das Gute genutzt werden kann, in Freiheit, in Würde, in Liebe und Verständnis füreinander.

 

 

Lasst uns kraftvolle Worte teilen, die uns erheben, ermutigen, heilen und positiv bewegen. So sind meine Worte für dieses Jahr: Würde, Verständnis, Liebe, Versöhnung, Vergebung, Friedfertigkeit, Dankbarkeit und Freude.


Die wahre Macht dieser Zeit liegt nicht in der Materie, nicht im Verstand, aber im Herzen und im Geist. Es liegt im Erwachen unserer seelischen Kräfte und Resilienz, die immer über das Bestehende hinausführt. Sind unsere Intentionen und Visionen klar, verbunden mit Liebe und Achtung, kommen wir in Resonanz mit neuen Möglichkeiten und Begegnungen. Wir nehmen wahr, wie wichtig die Verbindung von Bewusstsein und physischer Welt ist.
Die Wissenschaft erforscht diese Zusammenhänge bereits intensiv und darf uns ermutigen, die schöpferische Kraft der Gedanken und guter Worte täglich zu nutzen, um Werte wie Frieden, Glück, Fülle und Gemeinschaft mit zu erschaffen. Die Freude eigener Übungen im Alltag für mehr Achtsamkeit im Denken, im Sprechen, in den Worten ist sicherlich eine treibende Kraft, die uns selbst und dem Miteinander zugutekommt.

 

 

In meinem Alltag spüre ich die Kraft der Worte, die vom Herzen kommen, besonders stark in der morgendlichen Meditation und Affirmation, die meine Dankbarkeit für mein Leben stärkt.
Am frühen Morgen ist es leicht, den Gedanken und Worten eine Richtung zu geben und sie mit Freude, Verständnis und der Empathie des Herzes zu füllen.
Eine weitere aufbauende und heilsame Kraft hat die Musik in Wort und Klang. Wir dürfen sie täglich nutzen, um Herz, Geist und Gefühl in Harmonie zustimmen.

Liebevolle und achtsame Worte bringen wieder Würde und Wertschätzung in das Miteinander. Wir alle spüren es so aufbauend und erhebend, wenn wir gewürdigt und wertgeschätzt werden. Wir erfahren die Wirkung, die wir in Wertschätzung für andere haben. Es öffnet uns füreinander und lässt erkennen und fühlen, was verbindet!  Es schenkt Selbst-wert und berührt die Stärken. Wie hoffnungsvoll ist diese Zeit, in der wir auf vielen Ebenen täglich gute Gedanken, Hilfen und Ideen teilen, die ansteckend sind und verbinden, die Zuversicht verbreiten und Trost schenken.

 

 

Die Kraft guter Worte teilen wir im Schreiben, in positiven Nachrichten persönlich und beruflich. Mitunter ist der Respekt im Gespräch eine Übung, die den Verstand zurücktreten lässt und für ein mitfühlendes Zuhören und Sprechen empfänglich macht.
Achtsame Momente im Alltag und die Suche nach Selbsterkenntnis sensibilisieren für die positiven Worte und stärken die Freude sie im Alltag lebendig zu nutzen. Der Jahreswechsel hat mich veranlasst in die Worte des vergangenen Jahres hinein zu spüren, die mich begrenzen und in alten Rollen halten. Manchmal gibt es uns Raum dabei Neues zu schöpfen mit Herz, Humor und Liebe. So habe ich den inneren Kritiker ersetzt durch die Wertschätzende und die Strenge durch die Güte! In einer Zeit, wo die Kurz-Nachrichten via SMS zum täglichen Austausch gehören, bekommen die wahren Worte, das Gute, das Schöne eine neue Wertigkeit. Wir können das Lesen, Schreiben und die Poesie genießen oder miteinander in der Kommunikation kreativ und lebendig werden. Nichts bleibt wie es ist, auch nicht in unserer Sprache!

 

Lass uns das Gute stärken und uns selbst wieder trauen.

Auf jedes Wort der Liebe und Wertschätzung können wir bauen!   

 

 

Martina Simon, 25.1.22